Wiesnbummel …

Wann geht der Münchner50+ auf die Wiesn?

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Genau – unter der Woche, zur Mittagszeit, wenn die Sonne scheint, der Himmel weißblau ist und man im Biergarten der Wirtszelte sitzen kann … die ganze manchmal sehr seltsame Gaudi in den Bierzelten am Abend, die Besoffenen, die peinlichen Wiesnoutfits – darauf können wir (und noch so einige mehr) gerne verzichten. Diese Bilder davon sieht man auch hauptsächlich in der Presse und im Fernsehen.

Deshalb haben wir für euch ein paar schöne Wiesn-Impressionen zusammengestellt ;)

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Wir finden die Brauereigespanne am schönsten :!:

Vorm Hofbräuzelt …

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Das Hofbräu-Festzelt zählt mit seinen insgesamt knapp 10.000 Sitzplätzen zu den größten Bierzelten nicht nur auf dem Oktoberfest, sondern weltweit. Das Festzelt wird auf einer Fläche von über 7.000 qm errichtet, wobei die ersten Aufbauarbeiten bereits 3 Monate vor dem Start des mit ca. 6,5 Millionen Besuchern weltweit größten Volksfestes beginnen.
12 Zentner Hopfenreben aus der Holledau - ein ganzes Hopfenfeld - schmücken den Dachhimmel des Festzeltes.
1981 gab es hier übrigens mal für ein paar Stunden Paulaner Bier im Zelt, dem Wirt war am Abend das Bier ausgegangen, Richard Süßmeier, damals der Wirt des Armbrustschützenzeltes, half mit einem Hirschen (200 Liter Faß) aus.

 

Spatenbräu – die Münchner Brauerei beliefert die Ochsenbraterei, den Marstall und die Spatenbräu Festhalle

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Im Jahre 1881 "Seltene Volksbelustigung auf der Theresienwiese! Das Braten eines ganzen Ochsen!" Mit diesem Plakattext preist der Metzger Johann Rössler zum Wiesn-Beginn seine "Mechanische Ochsenbraterei" an.

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Die wilden Fahrgeschäfte wären nix für uns :shock:

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… deshalb lieber noch ein paar Gespanne ;)

 

Vorm Augustiner …

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1328 gegründet gilt die Augustiner Brauerei als die älteste der Stadt München. Die Brauerei verwendet als einzige noch die traditionellen Holzfässer, die so genannten Hirschen, zur Lagerung. Das Augustiner gibt es außer im Augustiner Festzelt auch noch in der Fischer Vroni

 

Das schöne Gespann von Hacker Pschorr …

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Auf dem Oktoberfest gibt es das mit 5,8% schwächste Bier im Hacker-Zelt (Himmel der Bayern) und in der Pschorr-Bräurosl.

 

Zum Schluß haben wir noch das Gespann vom Löwenbräu …

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Der Löwe über dem Eingang des Festzelts
1949 war sein stimmgewaltiger „Lööö-wenbroii“-Ruf erstmals auf der Theresienwiese zu hören. Die Wiesn-Besucher waren begeistert. Im Gegensatz zur Wirte-Konkurrenz: Sie protestierte gegen die „akustische Brauereireklame“ und konnte 1952 sogar ein Brüllverbot erwirken.
Wirt und Löwenbräu-Brauerei reagierten mit Humor. Der Löwe bekam ein großes Schloss vor sein Maul. Seine Fensternische über dem Zeltportal wurde verglast und vergittert. Nur ein Jahr später wurde der Löwe wieder befreit und seinen Maulkorb los. Ganz offiziell durfte er wieder brüllen ...

 

So – das war unser Bummel über die Wiesn 2015 …

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          Danke an Papa für die tollen Fotos ;) ♥

 

 

 

7 Gedanken zu „Wiesnbummel …“

  1. Vielen Dank für die umfangreiche Berichterstattung über die
    Wies. Als Norddeutscher weiß man ja nicht soviel
    davon. Meistens sieht man im Fernsehen nur betrunkene
    Leute und hört nichts Gutes darüber.
    Aber wie man sieht, gibt es doch viel Interessantes zu sehen.
    Die Pferdegespanne sind ja fantastisch. Die Pferde sind ja
    richtig toll herausgeputzt. Wunderschön sehen sie aus!!!
    Aber auch die anderen Impressionen vom Oktoberfest
    gefallen mir sehr. Auch dem Papa besten Dank dafür!

    Liebe Grüße von
    Elke

  2. Das sind richtig tolle Impressionen vom Oktoberfest und man bekommt beim Gucken richtig Lust auf einen eigenen Bummel dort. Aber dafür sind wir nun zu weit weg. :-)

    Die Gespanne sehen toll aus … wenn es auch das erste Mal ist, dass ich Pferde mit Maulkorb gesehen habe *ggg*.

    LG Frauke

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